Zwänge:

Zwänge zeigen sich in permanenten Wiederholungen von alltäglichem Verhalten, diese werden oft so wiederholt, bis sie den Charakter von Ritualen haben, die dann getätigt werden um z.B. ein vermeintliches Unglück von anderen Personen abzuhalten.

A) Zwangshandlungen:
Es gibt verschiedene Arten von Zwangshandlungen (Ritualen): Bei den sogenannten Kontrollzwängen werden z.B. Türen kontrolliert, Kaffeemaschinen oder elektrische Geräte auf- und abgedreht um sich zu vergewissern dass alles in Ordnung ist, oder alles an seinem "richtigen" Platz steht.
Bei den Waschzwängen werden in fest gelegter Reihenfolge Reinigungsrituale durchgeführt bzw. Körperteile gereinigt.

B) Zwangsgedanken:
Hierbei werden Gedanken oder Vorstellungen als allgegenwärtig und quälend erlebt (z.B. Impulse andere zu verletzen, es drängen sich obszöne Bilder auf etc.). Die Lebensqualität wird dadurch sehr gering und und es entsteht meist ein sozialer Rückzug. Dadurch ist auch hier ist eine Behandlung indiziert. Neben der Analyse der Bedeutung wird auch die damit einhergehende Angst behandelt, da Zwänge meist als "missglückte" Angstbewältigungsversuche gesehen werden.


<- zurück